Jeder kann es schaffen!

 

Eigeninitiative

Knapp neun Jahre alt und die Immigration in ein mir noch vollkommen fremdes Land stand bevor. So begann meine Reise in die Selbstständigkeit. Viele Menschen werden dazu gezwungen ihr Heimatland zu verlassen. Doch die Integration in ein neues Land entpuppt sich meist als große Herausforderung. Durch mangelnde Sprachkenntnisse folgt die sofortige Kategorisierung in die Schublade der „Nichtwissenden“ durch andere. So war es schon vorprogrammiert nach der Grundschule in die Hauptschule „gesteckt“ zu werden. Mangelnder Respekt seitens der Lehrkräfte und demotivierende Passagen wie: „Aus dir kann eh nichts werden!“ bewegten mich sehr und gaben mir einen Ansporn immer mehr erreichen zu wollen und nach einem akademischen Grad zu streben. Meine Ziele wuchsen stetig an und ich ergriff Eigeninitiative.

Karriere

Ich wollte mir selbst beweisen, dass es nicht so sein muss und wenig später stieg ich aufgrund herausragender Noten von der Hauptschule auf das Gymnasium auf. Mit viel Fleiß erlangte ich auch schon wenig später das Abitur. Damit war mein Ziel natürlich nicht erreicht, aber eine Sache war klar. Ich wollte etwas studieren, was mich herausfordert und meine Kompetenzen bestmöglich ausschöpft. Ich schrieb mich also in den Studiengang des Maschinenbaus ein. Einige Zeit später schloss ich mein Studium erfolgreich ab. Während dieser Zeit begann ich auch eine Beschäftigung in der Konzernforschung der Volkswagen AG in Wolfsburg und befasste mich dort hauptsächlich mit Simulationen der Wärmeübertragung.

Familie

Als ältester Bruder habe ich versucht der Verantwortung gegenüber meiner Geschwister gerecht zu werden und ihnen schon von Kindesalter die Mentalität eines Gewinners zu vermitteln. Somit wurden sie schon früh dazu initiiert dem allgemeinen Druck standzuhalten und sich somit in dem Verwirklichen ihrer Ambitionen niemals abbremsen zu lassen. Im Gegenteil sie sollten sich daraus noch mehr Kraft schöpfen und dies als Stimulus ansehen noch besser zu werden. Meine Rolle bestand darin meinen Geschwistern, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, bestmöglich zu bestärken ihren Träumen nachzugehen. Dies implizierte zum einen die Unterstützung bei den Schulaufgaben und zum anderen natürlich auch Beistand in allen Bereichen ihres Lebens zu bieten. Es ist schön die Früchte der harten Arbeit zu ernten, denn all meine Verwandten besuchten die gymnasiale Oberstufe und einige von ihnen studieren erfolgreich an der Universität.

Idee

Dies motivierte mich sehr stark ein tragendes Element darin zu sein, dass auch andere Kinder den Genuss der Verwirklichung ihrer Träume schmecken. Es soll ihnen die Furcht vor großen Herausforderungen genommen und diese in ein Antrieb ihres Erfolgs umgewandelt werden. Ich wollte den Kindern die effizienten Lernmethoden bereitstellen, die ich mir mit nur viel Mühe im Laufe meines Studiums aneignete. Mehr Freizeit und weniger Lampenfieber vor den Prüfungen soll durch strukturiertes Lernen und Handeln, also durch eine ingenieurwissenschaftlichen Herangehensweise an Problemstellungen ermöglicht werden. Um anderen Menschen meinen beschwerlichen Weg zu ersparen, begann ich neben meinem Studium im professionellen Umfang beim Studienkreis Nachhilfeunterricht zu geben, sodass ich als Mentor, die vorhin erwähnten Methoden anwendete und vielen Kindern damit den Besuch des Gymnasiums ermöglichte.

Kompetenzen

Strukturiertes Denken und Handeln, sowie Zeit – und Selbstmanagement lernte ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Unternehmensberater kennen. Mittels unterschiedlicher Industrieprojekte perfektionierte ich meine Präsentationstechniken und stellte diese unter Beweis. Auch meine Forschungsarbeiten am Heinz Nixdorf Institut im Rahmen der Kognition bei Robotern, verhalf mir dabei ein sehr gutes Verständnis komplexer Zusammenhänge zu entwickeln. Des weiteren bereitete mich die Entwicklung von Wirkprinzipien für den Maschinenbau darauf vor das vernetzte bzw. interdisziplinäre Denken zu verstärken.

Mittels vieler Präsentationen verfeinerte ich die Fähigkeit hochkomplexe Themen dem Zuhörer leicht zugänglich und verständlich zu vermitteln. Ich bekam an der Universität die Möglichkeit ausländische Studierende technischer Studiengänge wie beispielweise Mechatronik im Rahmen von Austauschprogrammen zu betreuen. Dadurch eignete ich mir einen guten Umgang mit Menschen an, welcher insbesondere interkulturelle, kommunikative und organisatorische Fähigkeiten erforderte.

Durch diesen persönlichen Erfolg und der Motivation diese Tätigkeiten auszuweiten, entstand die Idee von mentorings. Nun bin ich, Herr Dib, Begründer und Inhaber von mentorings.